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iPhone mit offenen Instagram-Account
Instagram wird mehr und mehr für Kommunen und Behörden interessant. Nutzer*innen teilen hier vor allem Fotos und Videos (Bild: ink drop - stock.adobe.com)

Kurz & bündig: Instagram für den öffentlichen Dienst

Immer mehr Kommunen und Behörden entdecken Instagram als Social-Media-Plattform für sich. Kein Wunder, schließlich sind hier vor allem unter 30-Jährige unterwegs - eine interessante Zielgruppe, die Kanäle wie Facebook oder X (ehemals Twitter) meidet.

In unserem Seminar "Instagram Marketing Manager*in für den öffentlichen Dienst" spricht Christian Rosenberger über das Wichtigste in der Kommunikation: den Content. Wir haben ihm vorab vier einfache und grundlegende Fragen zu Instagram für den öffentlichen Dienst gestellt. Damit Sie den Instagram-Experten mit dem feinen Sinn für Humor schon vorab ein wenig kennenlernen.

 

Kurz & bündig

Herr Rosenberger, was ist für Sie der wichtigste Faktor für erfolgreichen Content auf Instagram?

Christian Rosenberger: Content ist König, aber Kontinuität ist die Königin und am Ende gewinnt bekanntlich immer die Königin. Nein, im Ernst: Dranbleiben und regelmäßig posten ist die viel größere Herausforderung.

Was unterscheidet guten von schlechtem Content auf Instagram?

Für guten Content müssen wir in die Tiefe gehen: Er muss relevant, echt und visuell ansprechend sein. Auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnittene Inhalte schaffen emotionale Bindung, Authentizität schafft Vertrauen und visueller Anspruch rundet das Paket ab.

Wie stelle ich sicher, dass meine Inhalte auch gesehen werden?

Das ist sozusagen die 'Mutter aller Fragen' im Social Media Kontext. Ein Allheilmittel gibt es nicht, aber ich werde in meinem Vortrag ein Rezept für Behördenkommunikation zusammenstellen, das die Schlüsselkomponenten Interaktion, Inszenierung und Timing enthält.

Wie kann ich eine Community auf Instagram aufbauen und pflegen?

Zunächst mal benötigt man dafür Zeit. Und ein klares Verständnis für die Zielgruppe. Auch hier sind Authentizität, Persönlichkeit und Kontinuität entscheidend. Letztlich geht es darum, echten Mehrwert zu kreieren und Vertrauen aufzubauen. Oft ist der erste Schritt jedoch zunächst einmal zu verstehen, dass es einen Unterschied zwischen einer Community und einer Audience (User*innen, die nur konsumieren und nicht interagieren) gibt. In der Community geht es immer um einen Dialog auf Augenhöhe.

Christian Rosenberger ist Co-Geschäftsführer der Designagentur CONCRETE Brandbuilding und Mitbegründer von Amtshelden, einem Smart Learning Programm für Behörden. Sein Motto lautet: "Machen ist das neue Wollen" und so hat er in seinem Berufsleben schon vieles angepackt. Er war unter anderem Kommunikationsberater, Gründer einer Kreativagentur und ist Lehrbeauftragter für Kommunikation im Fachbereich Architektur an der Hochschule Darmstadt.

Profitieren Sie von unseren Expert*innen!

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